Retrospektiven sind wichtige Eckpfeiler agiler Vorgehensweise, um sich kontinuierlich zu verbessern. Im Netz gibt es viel inspirierendes Material, zum Beispiel beim Retromaten.
Als Scrum Master kannst du mit kreativen Retrospektiven immer wieder für eine Abwechslung sorgen.
Passend zu den bevorstehenden Olympischen Spielen haben wir eine besondere Retrospektive konzipiert. In der folgenden Abbildung seht ihr die Übersicht über unsere Retrospektive.
Diese folgt einem klassischen Aufbau von Checkin, Hauptteil, Checkout und Feedback.
Vielleicht könnt ihr auch Teile dieses Formates als Impuls für eure nächste Retrospektive nutzen. Wir haben Miro verwendet, um die Retrospektive auch remote durchführen zu können.
Eine Retrospektive kann in folgende Abschnitte eingeteilt werden:
Check In oder auch Eröffnungsfeier:
Jeder schnappt sich einen Kreis und zieht diesen auf eine Sportart, die ihn besonders begeistert. Nachdem alle Kreise verteilt sind, erläutert jeder kurz warum er sich für diese Sportart entschieden hat und welche Eigenschaften notwendig sind, um gerade in dieser Sportart erfolgreich zu sein.
Hauptteil oder der Wettkampf:
Für den Hauptteil der Retrospektive eignen sich die olympischen Ringe sehr gut. Die verschiedenen Farben der Ringe vertreten jeweils eine Frage, auf die eine Antwort gegeben werden muss, wie zum Beispiel:
- Schwarz: Was lief gut, was müssen wir fortsetzen?
- Rot: Was lief weniger gut, was müssen wir sein lassen?
- Gelb: Welche neue Idee müssen wir sofort aufgreifen?
- Grün: Welche Tätigkeit müssen wir intensivieren?
- Blau: Welche Tätigkeit müssen wir drosseln?
Wir empfehlen jeweils genug Zeit für die Fragen-Ringe einzuplanen (10 Minuten). Wichtig ist aus den Zetteln konkrete Maßnahmen zur Verbesserung abzuleiten
Checkout oder Titelstories unserer Spiele:
Für den Checkout nutzen wir gern Bilder, für die Titel gefunden werden sollen. Wobei es natürlich immer einen Bezug auf den Sprint oder das Team geben sollte.
Diese Einheit kann auch als Checkin verwendet werden.
Je nach Zeit kann auf die einzelnen Titel eingegangen werden. Auffälligkeiten solltet ihr aufgreifen und als möglichen Input für weitere Retrospektiven nutzen.
Feedback Retrospektive – oder auch Siegerehrung
Zu einer guten Retrospektive gehört ein entsprechendes Feedback.
Die Teilnehmerinnen nehmen sich einen Avatar und platzieren es auf einem Treppchen.
Zusätzlich gibt es ein Feld, in dem konkretes Feedback geschrieben werden kann.
Es gibt immer etwas zu verbessern 🙂
Viel Spaß bei Eurer olympischen Retrospektive.
Euer agile4you Team
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